Beim MIG/MAG-Schweissen handelt es sich eigentlich um zwei unterschiedliche Schweissprozesse:
MIG-Schweissen steht für Metall-Inertgas-Schweissen. Bei diesem Verfahren kommen inerte, also reaktionsträge Schutzgase wie Argon, Helium oder Gemische daraus zum Einsatz.
MAG-Schweissen steht für Metall-Aktivgas-Schweissen. Hierbei werden zum Trägergas Argon aktive Schutzgase wie Kohlenstoffdioxid (CO2) oder Sauerstoff (O2) hinzugegeben. Es ist jedoch auch möglich, reines CO2 als Schutzgas für das Schmelzbad zu verwenden.
Das Wolfram-Inertgasschweissen (WIG/TIG) ist ein Schweissverfahren mit Schutzgas, bei dem eine nichtabschmelzende Elektrode (Wolframelektrode) aus reinem oder legiertem Wolfram verwendet wird. Es ist besonders geeignet, wenn Sie legierte Stähle oder Leichtmetalle verschweissen möchtest.
Unter Formieren im schweisstechnischen Sinne versteht man den Gasschutz einer Schweissnaht, im Regelfalle der Nahtunter- bzw. Gegenseite (Wurzel) zur Verhinderung von Oxidation, die durch Verbindung von Luftsauerstoff mit dem auf Schweisstemperatur erwärmten Material entsteht. Um dies zu gewährleisten muss der Restsauerstoffanteil in diesem Bereich unter 50 ppm (0,005%) reduziert werden.
Unter Formieren im schweisstechnischen Sinne versteht man den Gasschutz einer Schweissnaht, im Regelfalle der Nahtunter- bzw. Gegenseite (Wurzel) zur Verhinderung von Oxidation, die durch Verbindung von Luftsauerstoff mit dem auf Schweisstemperatur erwärmten Material entsteht. Um dies zu gewährleisten muss der Restsauerstoffanteil in diesem Bereich unter 50 ppm (0,005%) reduziert werden.
Vorrangig tritt diese Notwendigkeit beim Schutzgasschweissen (WIG/ TIG/Plasma) von austenitischen, jedoch auch ferritischen Stählen sowie Ne-Metallen wie z.B. Titan auf. Als Formiergase werden vorrangig Stickstoff/Wasserstoff-, Argon/Wasserstoff-Gemische und reines Argon eingesetzt (s. hierzu auch DIN 32526).
Einheit besteht lediglich aus den zwei 3-fach-Dichtlippenelementen und einer Verbindungsachse in wahlweise flexibler, starrer oder federnder Ausführung. In einem der beiden Dichtlippenelemente ist der scheibenförmige Gasverteiler integriert, aus dem das Formiergaslaminar in rohrachsialer Richtung über den gesamten Rohrdurchmesser einströmt. Nach dem Kolbenverdrängungsprinzip wird das zwischen den beiden Dichtlippenelementen befindliche Luft- (Sauerstoff-) Volumen verdrängt und über die Entlüftungsbohrungen des gegenüberliegenden Dichtlippenelementes abgeführt.
Diese konstruktive Ausführung und das beschriebene Wirkungsprinzip gewährleisten die extrem kurze Spülzeit von nur max. 1,5 min (4 min bei Typ 190-215 mm) sowie den jederzeit gleichmässigen Formiergasstrom über den gesamten Nahtwurzelbereich. Nebst dem wesentlichen Kostenersparnis durch die sehr kurze Spülzeit, ermöglicht das Abdecken von mehreren Nennweiten mit einem Zylinderdurchmesser ein unkompliziertes und effizienteres Arbeiten.
Weiterhin ist es möglich zu den SC Profi (mit montierter Federachse) mittels Druckluft nach dem „Rohrpostprinzip“ auch durch mehrere Rohrbögen zu positionieren.
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