Bildungszentrum AM Suisse Zentral Sursee LU
Gerne stellen wir die Firma Bildungszentrum AM Suisse Zentral Sursee LU vor.
AM Suisse (vormals Schweizerische Metallunion SMU) ist der Dachverband für die Fachverbände Metaltec Suisse, Agrotec Suisse und Ferriertec Suisse und vertritt die Arbeitgeber- und Bildungsinteressen der Branchen Metallbau, Landtechnik und Hufschmiede. Das Bildungszentrum der AM Suisse Zentral, ein Regionalverband der AM Suisse, ist verantwortlich für die überbetrieblichen Kurse von Lernenden der Landtechnik- und Metallbranche aus der Zentralschweiz.
Im Bildungszentrum arbeiten 1 Leiter, 8 Berufsbildner ÜK und ein Hauswart. Jährlich besuchen ca. 1650 Kursteilnehmer die Bildungsstätte, welche in den Werkstätten mit einer Gesamtfläche von 2300 m2 ausgebildet werden. Zudem werden für ca. 220 Absolventen die Qualifikationsverfahren (Lehrabschlussprüfungen) und Teilprüfungen durchgeführt.
Firma | AM Suisse |
Sitz | Sursee LU |
Leiter Bildungszentrum | Peter Anderhub |
Homepage | www.amsuissezentral.ch |
„ Das Fachwissen zu vermitteln ist die Hauptherausforderung für mich und auch die schönste Genugtuung... “
Auf ein Wort mit
Peter Anderhub
Was ist der Zweck und die Funktion des Bildungszentrums?
Das Bildungszentrum (BZ) gehört der AM Suisse Zentral und ist eine Schule für werdende Berufsleute, die im Auftrag der Zentralschweizerkantone ausgebildet werden. Die Kursteilnehmer werden laut den vorgegebenen Bildungsplänen unterrichtet und auf ihr Berufsleben und ihr Qualifikationsverfahren vorbereitet. Die Berufsbildung der meist jungen Leute basiert auf der Lernortkooperation der drei Ausbildungspartner. Es sind dies der Lehrbetrieb, die Berufsfachschule und das ÜK – Zentrum für die überbetrieblichen Kurse - das ist unser Part im BZ.
Wer wird ausgebildet im Bildungszentrum Sursee?
Am Bildungszentrum werden 16 verschiedene Berufe ausgebildet. Das sind die AM Suisse-Verbandsberufe Landmaschinenmechaniker/in, Baumaschinenmechaniker/in, Motorgerätemechaniker/in, Metallbauer/in in den Fachrichtungen Metallbau/ Stahlbau/Schmied, Metallbaupraktiker/in und Metallbaukonstrukteur/in. Zusätzlich werden Lernende mit Berufen beschult, die nicht der AM Suisse angeschlossen sind. Das sind die Berufe Heizungsinstallateur/in Anlage-und Apparatebauer/in, Haustechnikpraktiker/in, Gebäudetechnikplaner/in, Storenmonteur/in, Storenmontagepraktiker/in, Produktionsmechaniker/in und Mechanikpraktiker/in. Nun wird auch klar, warum wir öfters als BZ der „Metalligen“ bezeichnet werden.
Was sind die grossen Herausforderungen?
Das auf den Bildungsplan abgestimmte vermitteln der Fach-, Sozial- und Selbstkompetenzen ist unser tägliches Tun und gehört somit zu den Hauptherausforderungen unserer Berufsbildner ÜK. In den Kursen der oberen Lehrjahre und als Abschlussprojekt wird versucht den Lernenden ein nutzbares Objekt in Auftrag zu geben, welches alle relevanten Fachkompetenzen beinhaltet. Der Prüfungsabsolvent kann das Objekt nach Abschluss der Prüfung mit nach Hause nehmen und im Alltag nutzen. In diesem Jahr wurde den Metallbauern u.a. ein Velo-Service-Ständer (Bild 3) als QV-Objekt in Auftrag gegeben. Mit unserer Arbeit sind wir „ein Rad im Getriebe der Berufsbildung“ und es ist immer wieder eine schöne Genugtuung zu sehen, dass die frisch ausgebildeten Berufsleute in Gewerbe und Industrie gesucht sind und ihren positiven Beitrag zum Wohlstand in unserer Gesellschaft leisten.
Welche Verfahren werden speziell in der Schweisstechnik geschult?
Das Schutzgasschweissen MIG (131) und MAG (135), Wolfram Inert Gas Schweissen WIG/TIG (141), Lichtbogenhandschweissen (E-Hand /111) und Gasschmelzschweissen (Autogenschweissen G/311). In zahlreichen Berufen wird auch das Löten ausgebildet. Im MAG Verfahren bieten wir die Schweisser-Prüfung an, sowohl für die Lernenden als auch für die Berufsleute von AM Suisse Zentral-Mitgliedsfirmen. Die Prüfung wird nach EN ISO 9606-1 durchgeführt. Welche Materialien werden verschweisst oder gelötet? Alle gängigen Materialien – hauptsächlich Baustahl, Inox und Aluminium. Wir arbeiten je nach Beruf auch mit Buntmetallen, Kunststoffen und Holz.
Warum haben Sie sich für Oerlikon Schweissmaschinen und Schweisszusatzwerkstoffe entschieden?
Mein Vorgänger Beat Lütolf hatte schon seit Jahrzehnten positive Erfahrungen mit Oerlikon Anlagen und Schweisszusatzwerkstoffen gemacht, darum arbeiten wir auch heute ausschliesslich mit Oerlikon-Geräten. Auch unser Projekt der Rauchgasminimierung wurde mit Oerlikon realisiert. Die Rauchgas-Absauganlagen bei den Arbeitsplätzen wurden nach unseren Wünschen angepasst. So konnte wir die Luftqualität in den Werkstätten stark verbessern und einen erheblichen Betrag für den Gesundheitsschutz unserer Lernenden und der Berufsbildner leisten. Wir haben eine lange Partnerschaft mit Oerlikon – schon fast seit den Anfängen der Spezial Elektrode.
Was ist Ihre Lieblings Schweissanlage?
Die Oerlikon Citosteel 420 - keine Frage. Davon haben wir 10 Anlagen im Bildungszentrum. Die Bedienung ist einfach und die Kursteilnehmer finden sich schnell mit der Citosteel 420 zurecht. Mit dieser Anlage werden die Stahlbauer ausgebildet und die Lieferbereitschaft, Vertrauen und natürlich gute Produkte.
Haben Sie noch einen Tipp an uns?
Für mich ist es wichtig, dass ich eine Bezugsperson habe, die „für uns“ da ist, die vom Schweissen etwas versteht und die mir bei einem Problem zeitnah eine Lösung anbieten kann. Das ist mit Markus Rohr so wie ich es wünsche und hoffe, dass es auch in Zukunft so bleibt.